1940: Die 1872 von Gustav Wendiggensen gegründete Fabrik für Landmaschinen in Heiligenkirchen wird von der 3.Generation Wendiggensen übernommen durch Heinrich Arndt und Wilhelm Brinkmann.
1945: Die 1940 gegründete Firma Arndt & Brinkmann beschäftigte nach Kriegsende über 20 Mitarbeiter. Neben Handel und Reparatur von Landmaschinen und Traktoren führte die Firma das weithin bekannte Maschinenprogramm von Wendiggensen weiter.
1955: Durch geschäftliche Kontakte mit einer der Detmolder Möbelfabriken wurde der Bedarf für ein Schleifaggregat für Möbeltürfalze zum Einsatz auf einer Tischfräse an die Firma herangetragen. Hieraus entstand die erste Schleifscheibe mit wechselbarem Schleifring, dieser bestand aus geformter Pappe und war mit Schleifpapier belegt.
1958: Entwicklung einer komplett eigenständigen Kantenschleifmaschine. Diese wurde erstmalig auf der Hannover-Messe im April 1958 vorgestellt.
1959: Manfred Brinkmann begann in der väterlichen Firma eine Lehre als Maschinenschlosser. Das Produktspektrum für Schleifmittel hatte sich mittlerweile erweitert auf Schleifringe zum Kantenbrechen und zum Schleifen von Radien an Möbelkanten. Anstelle des Pappkerns wurde schon frühzeitig umgestellt auf einen dünnwandigen Kunststoff-Formträger.
1960: Die Maschinen wurden unter dem Namen Arminius auf den Markt gebracht. Bereits die Vorgängerfirma Wendiggensen hatte ihre Mühlenbauprodukte unter dem Namen Arminius bekannt gemacht, ein naher Bezug zum Hermannsdenkmal in Sichtweite der Fabrik Arndt & Brinkmann.
1961: Erstmalig wurde eine Arminius-Maschine neben der jährlichen Industriemesse Hannover auch im Ausland, auf der Messe Basel in der Schweiz gezeigt.
1965: Für die Produktion des ständig zunehmenden Bedarfs an Schleifringen wurde eine eigenständige Abteilung in der Fabrik in Heiligenkirchen eingerichtet.
1970: Die Gründer Arndt & Brinkmann planten die zukünftige Gesellschaftsstruktur der Firma. Aus der Arndt & Brinkmann OHG wurde in 1971 die Arminius-Maschinenbau Arndt & Brinkmann GmbH & Co KG, Geschäftsführer wurde Manfred Brinkmann.
1974: Beschaffung von speziellen Maschinen zur Schleifringherstellung (bisher extern). Wilhelm Brinkmann stirbt auf einer Geschäftsreise an einem Herzinfarkt.
1975: Die Schleifringherstellung und der gesamte Werkzeugbau konnten nunmehr eigenständig im Hause in Heiligenkirchen durchgeführt werden.
1978: Die Produktabteilung Schleifwerkzeuge wird vollständig vom Bereich Maschinenbau getrennt. Es werden 2 neue Produktionsfirmen gegründet: Arminius Maschinenbau GmbH und Arminius Schleifmittel GmbH. Ziel der Aufspaltung ist u.a. die Öffnung der Märkte für Schleifwerkzeuge auch an andere Maschinenhersteller. Die bisherige Firma wird umbenannt in Arndt & Brinkmann GmbH & Co KG, ihre Geschäftstätigkeit beschränkt sich auf Vermietung der Betriebsräume und der beweglichen Anlagen.
1979: Umzug der Arminius Maschinenbau GmbH nach Detmold-Eichholz, Arminius Schleifmittel GmbH bleibt in Detmold-Heiligenkirchen
1985: Die Homag-Gruppe übernahm die Arminius Maschinenbau GmbH, Arminius Schleifmittel konzentriert sich auf sein Kerngeschäft „Profilschleifwerkzeuge“, wo sie alleiniger Marktführer sind. Mitarbeiteranstieg auf zwischenzeitlich mehr als 50 Mitarbeiter
2004: Gründung einer 100%igen Tochterfirma Arminius Tooling Inc. in den USA / Foreston MN
2015: Besitzerwechsel: Manfred Brinkmann geht im Alter von 75 Jahren in den verdienten Ruhestand. Rolf Berkemann und Heiko Lange werden nun zukunftsweisend die Firma Arminius leiten.
2016:Arminius Schleifmittel GmbH ist wie schon die letzten Jahrzehnte weltweit tätig, ob direkt oder über Händler, zusätzlich finden Sie uns auf Messen rund um den Globus.